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Datum:24.3.2006 21:46
Name:Himmel ? Hölle ?
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Das mit Abstand größte Ereignis in der Menschheitsgeschichte wird von allen verheimlicht und verschwiegen :
Die Atombombe, die bewiesen hat ....
Einstein hatte Recht ....
nicht diejenigen , die ihn .....


Datum:3.1.2005 12:06
Name:andi
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die unterscheidung zwischen ökobewegung als konservierend und libertär-kommunistischer bewegung als fortschrittlicher ist ja a bisserle einseitig - aber ok. was ist aber wenn die diskussion über diese unterscheidung selbst konservierend wirkt? und sich die linke mit verweisen auf das gescheiterte parade-sozialistische experiment selbst gegenüber den radikalen einschnitten die die der jetzige zeitgeist vereursacht konserviert?
wir sollten lieber alles daran setzen den europäischen wohlfahrtsstaat zu erhalten.


Datum:7.10.2003 14:17
Name:Marko
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Weiter So - Gratulation zum Wahlergebniss !!!!!


Datum:21.8.2003 12:06
Name:Gebi
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Bekanntlich gibt es verschiedene Strömungen, aus denen sich Grüne Parteien entwickelt haben, darunter auch jene, welche in Deutschland lange Zeit vorherrschte, und welche tatsächlich die Synthese eines libertären Kommunismus mit anderen politischen Zielen (Öko-Bewegung, Pazifismus-Bewegung, Radikaldemokratie-Bewegung) zu verknüpfen suchte. Nur so war es möglich, dass Joschka Fischer (der Blitz möge ihn treffen!) im Hessischen Landtag erklären konnte, er habe sich nur in den Landtag wählen lassen, um an seiner Abschaffung zu arbeiten, er sei die parlamentarische antiparlamentarische Opposition.

Meiner Einschätzung nach wird es in den nächsten Jahren bei den Grünen noch einen Richtungskampf geben, welcher schließlich entscheiden wird, ob die Grünen eine konservativ-bürgerliche Bewegung sind (die Öko-Bewegung ist ja eine bewahrende, also konservative Bewegung), oder ob sich bei den Grünen eine libertärkommunistische Mehrheit findet, was die einzige glaubwürdige Alternative zum derzeitigen "Es gibt auch gute Formen von Kapitalismus"-Gefasel der Grünen darstellt.

Mit libertären Grüßen (libertär war vor eineinhalb Jahren auch noch einer der Grundwerte der Tiroler GAJ - ich freu' mich schon auf den Herbst und spannende Diskussionen, ob libertär nicht doch ein GAJ-Grundwert sein kann)

Gebi


Datum:14.8.2003 20:11
Name:Martin
Homepage:http://psysen.piranho.de
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AUF MEINER HP !!!
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Datum:12.8.2003 16:07
Name:Wiese
Homepage:http://www.jusos.at
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Na, da geht´s ja ordentlich zur Sache. Ob die grünen Grundwerte eine Synthese von Marxismus und Anarchismus darstellen, da bin ich mir nicht so sicher. Würde in diesem Fall eher von demokratischem Humanismus mit bürgerlichen Grundwerten sprechen. Die grüne Bewegung ist noch sehr jung, es gibt einen emanzipatorisch-basisdemokratischen und einen ökologisch-erhaltenden Flügel - wobei natürlich Mischformen vorkommen. Wie wenig das noch geklärt ist, haben spätestens die Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP gezeigt. Österreich und Europa ist jedenfalls eine starke Ökolinke zu wünschen. Ich würde mich sehr für die Ideologie innerhalb der GAJ interessieren und werde mich noch oft auf eurer Seite rumtreiben.
Venceremos, Wiese von den JUSOS Tirol


Datum:11.8.2003 23:00
Name:Michael Fischer
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Freundschaft GenossInnen!!
Es geht also um die grundsätzliche Frage, ob eine Antikapitalistische Ideologie wie zB der Kommunismus(welcher eigentlich? libertärer oder autoritärer Kommunismus)eine Grünnahe Ideologie ist. Diese Frage ist ja wohl ein Witz wenn man die Entstehungsgeschichte der Grünen in Europa kennt. Die Grünen Grundwerte zB ökologisch, soidarisch, basisdemokratisch und gewaltfrei ist das Prokukt der Synthese zwischen Anarchismus und Marxismus. Und noch was zum Thema Keynesianismus, mir kommt das immer so vor als würde man ein Boot(namens Kapitalismus) mit einer Vielzahl an Löchern, krankhaft versuchen zu reparieren aber es sinkt troztdem immmer weiter. Warum nicht gleich das eine Boot(Kapitalsimus) sinken lassen und ein neues bauen (Sozialismus) das auch wirklich schwimmt. "Tatsächlich ist der Sozialismus in einer Hinsicht etwas so elementar Vernünftiges, daß ich manchmal erstaunt bin, daß er sich nicht bereits durchgesetzt hat" George Orwell

GAJ Vorarlberg


Datum:6.8.2003 10:47
Name:Thomas Marx
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Danke für Deinen Ratschlag werd ich machen. Also
jetzt nochmal ganz langsam. Der Mehrwert den der böse
Kapitalist aus der Produktion seiner Waren erfährt,
entspricht der Verzinsung seines eingesetzten Kapitals.
Dazu stellt er zuerst fest ob die Verzinsung durch die
Produktion der Waren höher ist als der interne Zinsfuß.
Das heißt wie wenn er das Geld auf die Bank legen würde (alternative Verzinsung).
Jetzt kommen wir aber zur nächsten Frage. Wie kann Dir
Deine Bank überhaupt Zinsen zahlen? Indem sie das Geld
wieder an böse Kapitalisten weiterverleiht und die damit Mehrwert
schaffen und einen Teil der Bank als Kreditzinsen bezahlen müssen.
Das war jetzt noch immer sehr einfach, wir können es auch gerne
ganz genau machen. Nur wäre es vielleicht über email besser, da das Forum sonst leidet.
Sogar die Zinsen auf Deinem Sparbuch sind also böse.


Datum:5.8.2003 22:19
Name:steve
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also hoer mal, zinsen (beispiel sparbuch) und mehrwert zu verwechseln... (beim mehrwert geht's vereinfacht gesagt darum, dass der wert einer ware [der wiederum ein recht kompliziertes ding ist, und was anderes als der preis!] sich zwar aus der verwendeten arbeitszeit berechnet, aber die arbeiterInnen nicht diesen wert als lohn bekommen, sondern den preis der ware arbeitskraft, und der richtet sich nach den kosten der reproduktion. die differenz zwischen wert der ware & preis der arbeitskraft ist der mehrwert - ok, das ist jetzt wirklich grob vereinfacht...) mehrwert und zinsen sind jedenfalls zwei ganz ganz verschiedene dinge. bitte informier dich ein bissl! gesellschaft zu analysieren setzt schon voraus, dass mensch bereit ist, ein bissl komplizierter zu denken, als du das tust!
lg
steve


Datum:5.8.2003 19:51
Name:Thomas Marx
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Mehrwert klar, legst Du Dein Geld aufs Sparbuch wenn
es nach einem Jahr weniger ist? Keynes oder Marx ist eine
grundsätzlich andere politische Ausrichtung. Marx wird
meiner Meinung nach nur von den Kommunisten vertreten.
Keynes von den Grünen und der SPÖ und sicher auch in geringerer
Intensivität von ÖVP und FPÖ. An der Marktwirtschaft
wird kein Weg vorbeiführen. Aus dem Mehrwert ergibt
sich jedenfalls kein Zwang zum Wachsen. Der ergibt sich höchstens
aus der Effizienzsteigerung. Es kommt immer nur auf die Ausgestaltung an.

Liebe Grüsse
Thomas
Grüne Jugend Steiermark


Datum:5.8.2003 17:42
Name:steve
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vielleicht waers nicht so uebel mal ein paar basics zu klaeren - es gibt nen unterschied zwischen analyse und daraus abzuleitenden politischen programmen.
waherend die grundlegenden marxistischen analysen - also z.b. die produktion von mehrwert, oder der dem kapitalismus innewohnende zwang zum wachsen etc - ohne zweifel nach wir vor korrekt sind, muessen politische programme natuerlich den neuen gegebenheiten angepasst werden. (marx - der sich vor allem auf analysen konzentrierte - haette dem mit sicherheit zugestimmt ;))
klar gibts notwendige & richtige weiterentwicklungen dieser analysen vor allem (aber nicht nur) aus feministischer perspektive. (weil ja marx den ganzen bereich der reproduktionsarbeit nicht annaehernd befriedigend thematisiert...)
aer ich fuerchte ja hinter eurer bevorzugung von keynes steht was ganz anderes - euch gehts um eine "bessere" (effizientere, sicherere, mildere, stabilere...) verwaltung des kapitalismus, nicht um seine radikale negation.
"Keynes oder Marx" ist mE keine Frage des Geschmacks, sondern der grundlegenden politischen ausrichtung.
lg
steve


Datum:4.8.2003 17:54
Name:Andreas Birnstingl
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Das marxistische Gedankengut hat sich auf eine Epoche des radikalen Umbruchs bezogen, in der die zunehmend einsetzende Industrialisierung zu grundlegenden gesellschaftlichen Umbrüchen geführt hat. Dieses (damalige) Gedankengut auf den Wandel der Gesellschaft unserer Tage anzuwenden finde ich illegitim. Marx war ein guter Beobachter aber er hat kein zeitlos konstruktives Werk hinterlassen - ich kann mich hier nur Thomas anschliessen und James M. Keynes den Vorzug geben.
Liebe Grüsse
Andi
GJ Steiermark


Datum:4.8.2003 17:34
Name:Thomas Marx
Homepage:http://www.stmk.gruene.at
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Ich hab mich während des Studiums auch relativ viel mit Marx beschäftigen müssen bzw. dürfen. Marx hat die soziale und wirtschaftliche Situation des 19.Jhd. sehr gut beobachtet und daraus seine Schlüsse gezogen. Das beste Beispiel dafür, dass er nicht ganz recht hatte, ist wohl das Nichteintreten seiner Prophezeiungen. Seine Vorstellungen über Wirtschaft, Verteilungsfragen und Koordination von Produktionsabläufen wären zum Scheitern verurteilt gewesen.
Das soll aber nicht heißen, dass Marx nicht eine sehr wichtige Rolle in der damaligen Zeit gespielt hat. Als grünnahe und für die heutige Zeit adäquater würde ich die den Keynesianismus einschätzen. Den Marxismus überlasse ich lieber der KPÖ.
Liebe Grüsse
Thomas
Grüne Jugend Steiermark


Datum:4.8.2003 9:59
Name:Georg Prack
Homepage:http://www.gaj-steyr.at
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Ich habe mich nicht auf die praktizierten Ausprägungen des Kommunismus bezogen, das hab ich auch erwähnt. Was ich glaube ist, dass die marxistische Ideologie (was ja dann der kommunistischen entspricht - aber nur um es an der Ideologie festzumachen) grünem Gedankengut durchaus nahe ist.


Datum:2.8.2003 14:57
Name:Andreas Birnstingl
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Fremdenhass beruht auf Ausgrenzung und auf den Versuchen, Zugänge zu Ressourcen (wirtschaftlicher, politischer und soziologischer Natur) für eine Gruppe gewährleisten zu können. Genauso verhält es sich meiner Meinung mit der praktischen Auslegung des Kommunismus, frei nach dem Prinzip, "Jeder ist gleich, manche sind gleicher." Wenn eine Person kein Parteimitglied ist oder keine Beziehungen zum bestimmenden Politkader hat werden sich für diese sehr schnell Grenzen in seiner Entscheidungsfreiheit auftun.
LG, Andi
GJ Steiermark


Datum:2.8.2003 14:48
Name:Thomas Marx
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Leider kann ich dem Georg in diesem Punkt nicht zustimmen. Kommunismus als grünnahe Einstellung zu sehen halte ich für sehr problematisch. Der Kommunismus verstößt mit seinem systemimmanenten Werten gegen Grundsätze der Menschenrechte, der Demokratie( gerade wenn man von Basisdemokratie sprechen will) und besonders der Freiheit.
Kommunismus ist Diktatur und deshalb, meiner Meinung nach, abzulehnen.
(P.S. es wäre auch einmal interessant sich über die Mängel des Kommunismus als Wirtschaftssystem an sich zu unterhalten)
Beste Grüße
Thomas
Grüne Jugend Steiermark


Datum:2.8.2003 14:05
Name:Georg Prack
Homepage:http://www.gaj-steyr.at
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"Die GAJ-Tirol erwartet sich dass sich deren Mitglieder mit ihren Grundsätzen identifizieren können und lehnt extreme Einstellungen anderer Parteien (Fremdenhass oder Kommunismus) definitiv ab."
Das ist mir leider erst jetzt aufgefallen! Ich finde es absolut problematisch Fremdenhass mit Kommunismus auf eine Ebene zu stellen. Diesem ideologischen Ansatz kann ich ganz und gar nichts abgewinnen. Der Widerstand gegen rassistische Tendenzen ist gerade auch ein Inhalt linker und kommunistischer Ideologie. Ich sehe die kommunistische Ideologie als teilweise grünnahe Ideologien an. Ich kann dem Satz nur in dem Sinn etwas abgewinnen, wenn er sich auf die kommunistische Gewaltherrschaft in der Udssr bezieht.


Datum:2.8.2003 12:48
Name:Georg Prack
Homepage:http://www.gaj-steyr.at
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Wunderschön, dass ihr jetzt auch eine Website habt. Die Vernetzung schreite fort.
Nur zwei Anregungen: Mir fehlt bei euren Grundwerten pazifistisch bzw. gewaltfrei. Warum?
Aja und wenn ihr ein schöneres Gaj Logo wollt könnt ihr uns das auch sagen.
Ich werde schauen, dass ihr auf der Gaj - Österreich Seite verlinkt werdet und auf allen anderen Gaj - Seiten auch. Dann habt ihr gleich eine viel höhere Webfrequenz.

Lg Georg (Gaj - OÖ)