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Die Alten verwalten, Gedicht 261 von Ingrid Leiter
Die Alten verwalten, Gedicht 261 von Ingrid Leiter
Die Alten
verwalten
ihre Restzeit
in der Kammer
mit Trauer
und Gejammer.
Oft geht dabei
die Erinnerung
verlohren
-
fuer immer.
- - -
Einsam
sitzen jene dann
in ihrem Zimmer.
Kein Besuch.
Kein Spaszprogpamm
in Sicht.
Bis abends erlischt
-
das Licht.
- - -
Das Essen,
Chance, die Letzte.
Termin um zwoelf,
Gehetze.
Doch manch Einer flirtet
vergessend die Qual
gerne mit dem Personal.
Erzaehlt von der Jugend,
-
Damenwahl.
- - -
Aber auch das Personal
ist mal
von Arbeit befreit.
Zwar sind oft im Abstand
die Tage nicht weit,
doch in der Einsamkeit
den Alten
Traenen ueber deren Falten
-
flieszen.
- - -
Unter dessen
nicht vergessen
die Blumen zu gieszen
schnell im Zimmer.
Mit ner Aufmuntrung wie immer,
weist man ihn
auf den Montag hin.
Ein neuer Beginn,
von Wartezeit,
der Alten einzig
-
Sinn.
- - -
Am Montag gehts
wie stehts
wieder los.
Mein Gott.
Ein Job
wie andere blosz,
-
doch grosz.
- - -
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Der Beitrag, Die Alten verwalten, Gedicht 261 von Ingrid Leiter
wurde geschrieben
von Ingrid Leiter
am 14.2.2014 um 22:55 Uhr
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