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Herr Meier war
wie viele Leut
und kaufte staendig neu erneut.
War angetan
vom Kaufrauschwahn
und hat fleiszig
Muell verstreut.
-
Sehr weit oben
flogen die Geier.
und zogen
auf ihrer Weise
weite Kreise
ueber Herrn Meier.
- - -
Er raffte
und schaffte.
dann hat er gehoehrt,
von seinem Geld
wird seine Welt zerstoehrt.
Nach dem er nach dachte,
wollte er nun
entgueltig etwas dagegen tun.
-
Noch weit oben
flogen die Geier
und zogen
auf ihrer Weise
schon engere Kreise
ueber Herrn Meier.
- - -
Um seiner Mitschuld
sich zu entziehn,
wollt seinem Kaufrausch
er entfliehn.
Jeder Wert
schien ihm verkehrt.
Drum warf er alles hin.
-
Doch oben
flogen die Geier
und zogen
auf ihrer Weise
noch engere Kreise
ueber Herrn Meier.
- - -
Um sich zu kurieren,
wollte er probieren,
nichts mehr zu konsumieren.
Er fand ein Land,
das aus Sand
nur bestand.
Wo niemand
was zu kaufen fand
und keiner kam kassieren.
-
Doch flogen
da oben
die Geier
und zogen
auf ihrer Weise
schon sehr enge Kreise
ueber Herrn Meier.
- - -
Ohne Kleider,
Trinken, Essen,
lief er weiter
wie besessen,
bis er
nach ein par Tagen tot,
den Geiern sich
als Mahlzeit bot.
Die kamen nun,
um ihn zu fressen.
-
Es flogen
von oben herab
die Geier.
Sie aasten
und fraszen sich satt
an Herrn Meier.
-
Das naechste Opfer
im Visier
kreisen die Geier
auch ueber dir
so manche Runde,
-
bis deine Stunde
geschlagen hat.
- - -
Der Beitrag, Die Geier und Herr Meier, Ballade 268 von Snottomo
wurde geschrieben
von Snottomo
am 28.2.2014 um 0:15 Uhr
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